„Der Finowkanal ist eine 32 Kilometer lange sogenannte „Sonstige Binnenwasserstraße“ des Bundes im Bundesland Brandenburg.“ So beginnt der Wikipedia-Artikel über den Kanal. Das klingt recht sachlich, wie dort eben ein Thema beschrieben wird.
Etwas emotionaler informiert schon die Internetseite des Finowkanalvereins. Dort heißt es: „Die Passage der ältesten noch befahrbaren künstlichen Wasserstraße Deutschlands, gemeint ist der Finowkanal bei Eberswalde im Nordosten Brandenburgs, gilt unter Kennern als Geheimtipp. Idyllische Landschaften, versunkene Industriekultur, die Stadt Eberswalde und zwölf historische Schleusen sorgen auf einer Länge von 32 Kilometern für spannende Erlebnisse und „Entschleunigung“.“
Und genau das trifft es: Entschleunigung pur. Vor allem, wenn – wie bei unserer Reise vor ein paar Wochen – auch noch das Wetter stimmt. Der Kanal mit seinen 12 Schleusen steht unter Denkmalschutz und führt größtenteils durch eine idyllische Landschaft. Besonders interessant fand ich die Schleusungen, denn die Toren werden überall von Hand per Kurbel geöffnet und geschlossen. Hier ein kleiner Eindruck von der zweitägigen Fahrt auf dem Finowkanal, die das Highlight einer insgesamt neuntägigen Schiffstour war.
Zentimeterarbeit in der Lieper Schleuse Weiter geht’s nach der 1. Schleusung Im Hintergrund das alte Schiffshebewerk in Niederfinow, auch ein Erlebnis! Hubbrücke bei Hohenfinow Schönwetterwolken Sattes Grün, vonhin man schaut An den grünen „Kästen“ der Schleusen werden die Tore auf- und zugekurbelt. Noch eine Hubbrücke, diesmal Eberswalde Schleuse Wolfswinkel, Eberswalde