Überwacht und verkauft?

Die Süddeutsche Zeitung ist bekannt für ihre interessanten und fundamentierten Reportagen. Gerade in der Reihe der digitalten Projekte sind viele davon zu finden. Aktuell ist derzeit ein Experiment zur digitalen Privatshäre zu empfehlen.

Darin geht es um die Frage, was ein Smartphone ohne Wissen der Eigentümer so alles verrät und an wen dies weitergeleitet wird, frei nach dem Motto: „überwacht und verkauft„. Dazu wurde auf einem Handy 24 Stunden lang ausgelesen, welche Verbindungen von welcher App aufgebaut wurde. Die Zahlen sind erschreckend und beeindruckend zugleich. Oder haben Sie erwartet, dass „im Testzeitraum 7305 Kontakte mit 636 verschiedenen Servern aufgezeichnet wurden? 18 Prozent der Serverkontakte erfolgten in der Nacht; 64 Prozent, während der Bildschirm gesperrt war.“

Es werden aber nicht nur die Probleme aufgezeigt sondern auch „Tipps zur Selbstverteidigung“ gegeben. Diese sind allerdings leider nicht kostenlos, wie auch ein paar andere Artikel in diesem Zusammenhang.